Frühstück mit Vortrag „Wenn die Oma mit dem Enkel…“
Nach gut zweijähriger Pause konnten wir unser Frühstück im ev. Gemeindehaus veranstalten. Alle Plätze waren besetzt und gut gestärkt konnte es jetzt beginnen. Zu Anfang fragt Frau Reichenbach in die Runde: “Wer von Ihnen ist den schon Oma und in welcher Altersgruppe?“ Dass Enkelkinder den Großeltern Freude schenken und sie wegen ihrer ungeahnten Fähigkeiten zum Staunen bringen, darüber waren sich die Anwesenden schnell einig. Eine Shell-Studie untersuchte, was Jugendliche denn als größtes Unglück empfinden. Die meistgenannte Antwort war, das größte Unglück für sie sei es, ihre Familie zu verlieren – und zur Familie gehörten eben auch die Großeltern. Anhand verschiedener Beispiele erklärte die Referentin, dass dazu Gespräche notwendig seien. Wenn beispielsweise den Enkeln erzählt würde, wie es in der Jugend von Opa und Oma damals ausschaute, könnte man den Enkeln ihrerseits auch manch seltsame Verhaltensweisen von Opa und Oma verständlich machen. Dadurch könnten die Enkel auch lernen, sich in Mama und Papa einzufühlen und somit die Bindung stärken. Die Oma könnte erklären, dass die Mama wegen des Babys wenig Schlaf habe, genervt sei und deshalb Nachsicht mit ihr geübt werden sollte. Zu guter Letzt teilte Rita Reichenbach „Das ABC der achtsamen Großeltern“ aus. Es beinhaltet unter anderem auch die Ermahnung, sich nicht als Großeltern „vereinnahmen“ zu lassen und daher ihre Kräfte richtig einzuschätzen. Sie dürften auch noch Freude an anderen Menschen und Dinge haben. Außerdem sollten sie zum Ausdruck bringen, was sie als Großeltern gerne leisten können bzw. wollen und was nicht. Die Teilnehmer waren sich einig, dass dies ein gelungener Vortrag von Frau Reichenbach war und die Helfer ein leckeres Frühstück gezaubert hatten. Vielen Dank an alle!