Artenvielfalt im Garten
Nach gut zweijähriger Corona-Pause konnten wir endlich wieder einen Vortrag starten. Das Thema war „Was wir in den Gärten für die Vielfalt tun können“. Herr Martin Herbst, aufgewachsen auf einem kleinen Bauernhof im Kochertal, hat die Verbundenheit zur Natur von Kindesbeinen begleitet. Seit er in Ruhestand ist, hat er auf seiner 4000 qm großen Streuobstwiese ein Paradies für Wildbienen, Käfer, Schmetterlinge, Vögel und anderes Getier geschaffen. Mit den Aussagen von Alexander von Humboldt „Alles hängt mit allem zusammen“ und Charles Darwin „Alles was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand“ führte uns Martin Herbst in sein Projekt ein. Anhand von Makro-Aufnahmen zeigte er uns, welche Artenfülle herrschen kann, wenn die Anforderung der Tiere an ihren Lebensraum erfüllt werden. Auch auf kleinstem Raum kann man durch heimische Pflanzen, Sträucher und Gehölz diesen Lebensraum für Tiere schaffen. Herr Herbst gab uns zahlreiche Hinweise und Vorschläge dazu.