24. Januar 2024 - Beiträge - Allgemein

Freilichtspiele „Der Raub der Sabinerinnen“

Bei herrlichen Sommerwetter fuhren wir ins wunderschöne Naturtheater nach Heidenheim. Als Stück wurde aufgeführt „Der Raub der Sabinnerinnen.“ Zugegeben, bei dem Titel denkt man sofort an römische Tragödie, entführte Jungfrauen und kriegerische Speerträger. Aber: Knapp daneben ist auch vorbei. Denn die Komödie spielt nicht im staubigen Rom, sondern in einer lediglich leicht angestaubten Kleinstadt irgendwo im Deutschland der Nachkriegszeit. Neben allen Gags und Seitenhieben hat die Komödie aber auch eine ganz emotionale Seite: Sie ist eine glühende Liebeserklärung ans Theater. Die Leidenschaft für die Bretter, die die Welt bedeuten, spielt in vielen Szenen eine Rolle. „In Theaterdirektor Strieses Monolog über die ‚Schmiere‘ kann man jenen Geist entdecken. Eine wirklich gelungene Vorstellung. Zu Beginn der Vorstellung wurde der LandFrauenverein Fichtenberg namentlich erwähnt.